Zeitreise mit Rendite:
Was uns historische Fondsentwicklungen über langfristiges Investieren lehren

Natürlich will man vorher wissen, was eine Anlage in der Zukunft eventuell bringen kann. Das keiner sagen, aber jeder schaut auf die aktuellen Zahlen, wenn es um Fonds geht. Aber was eine Anlage wirklich wert ist, sieht man erst, wenn man zurückblickt. Die Geschichte von Aktienfonds zeigt eindrucksvoll, wie sich Geduld und dranbleiben beim Investieren über die Jahre lohnen kann. Egal, ob Finanzkrisen waren, die Politik sich geändert hat oder es wirtschaftlich bergab und -auf ging – trotz allem Stress haben Fonds, die breit aufgestellt sind, langfristig echt gut abgeschnitten. In diesem Artikel geht es darum, was man als Anleger aus der Vergangenheit lernen kann und warum es gerade für Kinder und die nächste Generation wichtig ist, sich die Geschichte anzusehen.
Beispiel: Wie entwickelt sich eine Fondsrente?
Ein Kind startet mit einem Monatsbeitrag von 35 Euro inklusive Berufsunfähigkeits-Option (BU). Bis zum Rentenbeginn (65 Jahre) wächst das Guthaben bei einer jährlichen Rendite von 6 % auf ca.191.343 EUR an. Wird der Beitrag um nur 15 Euro erhöht, steigt die Auszahlung um 117.933 EUR auf 309.276 EUR – ein eindrucksvoller Effekt! Und das bei einem Mehraufwand von insgesamt 11.520 EUR in 64 Jahren.
Tarifangebot eines Versicherers im Jahr 2018.
Wie hoch können die Renditen sein und sind 6 % pro Jahr realistisch?
Eine häufig gestellte Frage: „Was bringt das Sparen für mein Kind wirklich?“ Zwar sind vergangene Renditen keine Garantie für die Zukunft, doch sie liefern wichtige Hinweise. Wer über 30 Jahre spart, kann beeindruckende Ergebnisse erzielen. Selbst nach großen Börsencrashs, wie 2008, lagen die jährlichen Renditen je nach Fonds bei 4,52 % bis 9,84 % zum Zeitpunkt des Tiefpunkts im Februar 2009.
Besonders wichtig: Garantien sind bei so langen Zeiträumen oft unnötig und kosten mehr Ertrag, als sie Schutz bieten. Ein bewusster Verzicht darauf kann den Vermögensaufbau erheblich steigern.
Falsche Mythen über Fondsrenten
Verbraucherschützer kritisieren Fondsrenten oft als teuer, intransparent oder risikoreich. Doch viele dieser Aussagen sind pauschal und irreführend. Tatsächlich bieten Fondsrenten langfristig oft bessere Renditen als klassische Kapitallebens- oder Rentenversicherungen. Diese leiden häufig unter hohen Kosten und garantielosen Abschlussboni, die jederzeit gekürzt werden können. Fondsrenten bieten im Vergleich zu Fondssparplänen den Vorteil, dass sie steuerlich begünstigt sind, insbesondere in der Auszahlungsphase, da bei einer Verrentung nur die Renten mit dem Ertragsanteil oder einmalige Auszahlungen nach dem 62. Lebensjahr (für Verträge ab 2005) mit der Hälfte des Gewinns versteuert werden. Zudem beinhalten sie häufig einen Hinterbliebenenschutz oder andere Zusatzleistungen (insbesondere die Beitragsfreiheit bei BU oder für Kinder eine BU-Option), die klassische Sparpläne nicht bieten. Während der Sparphase können Fonds steuer- und kostenfrei gewechselt werden. Zinserträge müssen während der Sparphase ebenfalls nicht versteuert werden. Fondsrenten kombinieren langfristige Vorsorge mit den Renditechancen des Kapitalmarkts, während Fondssparpläne meist nur auf die reine Geldanlage abzielen.
Netto-/Honorartarife: Mehr Sparen, Mehr Erreichen
Wenn Sie mehr aus Ihrem Sparbeitrag herausholen möchten, sind Netto-/Honorartarife eine kluge Alternative zu herkömmlichen Provisionstarifen. Warum? Weil sie Ihnen nicht nur deutlich niedrigere Kosten bieten, sondern auch eine beeindruckende Ablaufleistung ermöglichen – so hoch, dass der gleiche Beitrag nach heutigem Maßstab sogar für den Kauf eines Hauses mit Grundstück ausreichen könnte.
Fazit: Vorsorge ist Zukunftssicherung
Kinder-Sparpläne sind mehr als ein finanzielles Polster – sie sind eine Investition in die Freiheit und Sicherheit Ihrer Kinder. Mit den richtigen Tarifen und einer langfristigen Strategie kann schon ein kleiner Beitrag Großes bewirken. Nutzen Sie die unschätzbare Zeit, die Ihr Kind Ihnen bietet, und schaffen Sie heute die Basis für ein sorgloses Morgen.





