KiKo-Konzept, das Kinder Vorsorgekonzept
KiKo Kinder-Konzept:
Kinder besser versichern!
Der Schutzengel für Ihre
(Enkel-)Kinder und (Groß-)Eltern.
Warum Pflegevorsorge für Kinder so wichtig ist – Jetzt schon ab 15 € im Monat sichern

Kinder-Pflegevorsorge

Bereits ab monatlich 15 bis 35 EUR

Die Gesundheit und Sicherheit Ihrer Kinder oder Enkelkinder sind Ihre höchste Priorität. Mit einer privaten Pflegeversicherung für (Enkel)Kinder bieten Sie Ihrem Nachwuchs umfassenden Schutz und finanzielle Sicherheit, sollte der Ernstfall eintreten. Frühzeitig vorsorgen bedeutet, dass Sie Ihre Kinder optimal absichern und gleichzeitig die finanzielle Belastung für Ihre Familie minimieren. 

Einige kleine Hinweise zur Unfall- und Pflege(zusatz)versicherung:
Ein kurzer Film mit wichtigen Hinweisen zur Unfall- und Pflegezusatzversicherung – kompakt und leicht verständlich.

Wussten Sie, dass immer mehr Kinder und Jugendliche pflegebedürftig werden?

Jahr für Jahr steigt die Zahl der Betroffenen bis zum 20. Lebensjahr – und das mit alarmierenden Raten: Über 17 % Zuwachs jährlich (Stand 12.2023). Eine erschütternde Entwicklung, die kaum jemand erwartet. Während die Geburtenzahlen zurückgehen, wächst die Zahl pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher stetig weiter. Die Gründe sind vielfältig – angeborene Erkrankungen, chronische Leiden oder schwere Unfälle. Doch eines ist klar: Pflegebedürftigkeit betrifft längst nicht mehr nur ältere Menschen. Auch die Jüngsten unserer Gesellschaft sind zunehmend betroffen – und brauchen dringend Schutz.

Statistik zu pflegebedürftigen Kindern

Was bedeutet die sinkende Geburtenrate für Ihre private Vorsorge?

Die sogenannte zusammengefasste Geburtenziffer zeigt, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens durchschnittlich zur Welt bringt – unter der Annahme, dass sich die geburtenspezifischen Verhältnisse nicht ändern. In Deutschland lag diese Zahl seit 1995 zwischen 1,25 und maximal 1,59 Kindern pro Frau. Nach einem kurzen Anstieg bis 2016 ist sie zuletzt wieder gesunken – auf nur noch 1,38 im Jahr 2023. Damit liegt Deutschland weiterhin deutlich unter dem sogenannten Bestanderhaltungsniveau von 2,1 Kindern pro Frau – der Schwelle, die notwendig wäre, um die Bevölkerungszahl ohne Zuwanderung stabil zu halten.

Diese demografische Entwicklung hat spürbare Folgen: Das bisherige Umlageverfahren in der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung gerät zunehmend unter Druck. Weniger junge Menschen müssen für immer mehr ältere Menschen aufkommen – ein Verhältnis, das dauerhaft nicht tragfähig ist. Schon heute sind zur Stabilisierung der Systeme massive Steuersubventionen notwendig. Gleichzeitig sind Leistungskürzungen und Reformen absehbar – wie bereits bei der gesetzlichen Rentenversicherung geschehen: 2001 wurde die Berufsunfähigkeitsrente durch die deutlich schwächere Erwerbsminderungsrente ersetzt – mit drastischen Nachteilen für viele Betroffene.

Auch in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung wird der demografische Druck zunehmen. Selbst durch höhere Beiträge, neue Modelle wie eine Bürgerversicherung oder andere politische Maßnahmen lässt sich die Lücke langfristig nicht vollständig schließen. Denn die Finanzierbarkeit hängt nicht nur von politischen Entscheidungen, sondern auch von der Geburtenrate, den Einkommen und der wirtschaftlichen Entwicklung ab.

Die Konsequenz:

Wer sich heute ausschließlich auf die gesetzliche Absicherung verlässt, riskiert im Ernstfall erhebliche Versorgungslücken. Besonders für Familien wird die private Vorsorge zur finanziellen Notwendigkeit – nicht nur als Ergänzung, sondern als aktiver Schutz vor einem zunehmend instabilen Sozialsystem.

Schon heute liegt der private Eigenanteil im Pflegefall häufig zwischen mehreren Hundert bis über 1.000 Euro monatlich – eine finanzielle Last, die viele Familien nicht allein tragen können.

Hinzu kommt ein oft unterschätztes Risiko: die sogenannte Haftung in gerader Linie. Während vielen bekannt ist, dass Kinder im Ernstfall für ihre pflegebedürftigen Eltern aufkommen können, wird häufig übersehen, dass auch Großeltern finanziell für ihre Enkelkinder haften können. Ein eindrucksvolles Beispiel dazu finden Sie hier: "Wenn die Großeltern auf einmal für die Pflege der Enkelkinder aufkommen müssen".

Die private Pflegevorsorge ist deshalb nicht nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen unerlässlich. Gerade für Kinder ist der Einstieg besonders günstig: In jungen Jahren entfallen in der Regel die Altersrückstellungen, wodurch bereits mit kleinen Beiträgen ein starker Schutz aufgebaut werden kann – für heute, morgen und die Zukunft.

Welche Folgen hat ein Pflegefall bei einem Kind für die Familie, insbesondere für die Eltern?

Wird ein Kind pflegebedürftig – sei es durch eine schwere Krankheit, einen Unfall oder eine angeborene Beeinträchtigung – bedeutet das für Eltern nicht nur emotionalen Ausnahmezustand, sondern auch massive finanzielle Herausforderungen.

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht bei weitem nicht aus, um alle anfallenden Kosten zu decken.Hilfsmittel, Umbaumaßnahmen, Therapien, Fahrdienste oder die häusliche Betreuung müssen häufig aus eigener Tasche finanziert werden. Besonders dann, wenn die Pflegebedürftigkeit durch einen Unfall verursacht wurde, kann eine private Unfallversicherung eine wichtige Rolle spielen: Je nach Tarif übernimmt sie diese Zusatzkosten – teils sogar in unbegrenzter Höhe (siehe im Artikel, 10 wichtige Leistungs-Punkte).

Hinzu kommt:

In vielen Fällen müssen Eltern ihre Arbeitszeit stark reduzieren oder ihren Beruf ganz aufgeben, um die Pflege selbst zu übernehmen – eine enorme Belastung, vor allem für Alleinerziehende.

Ein oft unterschätzter Punkt ist die Dauer der Pflegebedürftigkeit: Bei Kindern kann sie viele Jahre, oft sogar lebenslang bestehen. Damit entstehen nicht nur langfristige finanzielle Verpflichtungen, sondern auch eine zusätzliche Herausforderung: Ist ein Kind einmal pflegebedürftig, ist der Abschluss einer privaten Zusatzabsicherung meist nicht mehr möglich.

Umso wichtiger ist es, frühzeitig vorzusorgen – mit einer privaten Pflegezusatzversicherung oder einer geeigneten Kombination aus Unfall- und Pflegeabsicherung. Nur so lassen sich langfristig Versorgungslücken schließen und die Familie wirksam schützen – emotional wie finanziell.

Großer Schutz für kleines Geld: Die Kinder-Pflegeversicherung

Was kostet eine Pflegeversicherung für Kinder – und warum lohnt sich der frühe Einstieg?

Kinderpflegeversicherungen bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis – gerade weil in jungen Jahren noch keine Altersrückstellungen gebildet werden müssen. Das bedeutet: Hohe Leistungen bei sehr niedrigen Beiträgen. Schon ab wenigen Euro im Monat ist ein umfassender Schutz möglich – ein entscheidender Vorteil für Eltern, die rechtzeitig vorsorgen möchten.

Besonders sinnvoll ist eine hohe Absicherung bereits ab Pflegegrad 1. Dieser wird oft unterschätzt, bringt in der Praxis jedoch bereits erhebliche Kosten mit sich – etwa für Hilfsmittel, Therapien oder Betreuung. Eine frühzeitig abgeschlossene Pflegezusatzversicherung stellt sicher, dass Ihr Kind im Ernstfall bestmöglich versorgt ist – und Ihre Familie finanziell entlastet bleibt.

Der Vorteil: Die Absicherung lässt sich später flexibel anpassen.

Wenn das Kind im Erwachsenenalter selbst über ein eigenes Einkommen verfügt und keine Pflegebedürftigkeit eingetreten ist, kann die Leistung im Pflegegrad 1 reduziert werden. Denn dann übernimmt oft eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) einen Teil der finanziellen Absicherung.

Diese BU kann entweder neu mit Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden – oder idealerweise über eine sogenannte BU-Option ohne erneute Gesundheitsprüfung, die bereits frühzeitig vereinbart wurde (mehr dazu im Artikel BU-Option für Kinder).

Ein Vertragsbeispiel aus dem Jahr 2015:

Nur 8 EUR Monatsbeitrag für 50 EUR Pflegetagegeld

Beispiel Pflegetagegeld 2015

Hinweis zur Entwicklung des Pflegeversicherungsschutzes

Die ursprünglich vereinbarte Absicherung basiert noch auf den damals geltenden Pflegestufen – zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vor 2017. Mit dem Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II wurden diese durch die heutigen Pflegegrade ersetzt. Die Prämienkalkulation aus dem Jahr 2015 ist daher mit heutigen Angeboten nicht mehr direkt vergleichbar: Die Anspruchsgrundlagen haben sich verändert, Leistungsfälle nehmen zu und auch die versicherungsmathematischen Grundlagen – wie z. B. Zinserträge – haben sich deutlich verschoben. Dank vereinbarter Dynamik und Beitragsanpassungen leistet dieser Vertrag heute ein Pflegetagegeld von 62 Euro (pro Tag ab PG 3 bei ambulanter Pflege, dass entspricht 1.860 EUR im Monat) bei einer Monatsprämie von 30,28 Euro. Inzwischen empfehlen wir jedoch andere Tarife, die besser auf die aktuelle Lage abgestimmt sind.Genau das ist der Vorteil unseres KiKo-Konzepts: Es ermöglicht uns, die Absicherung flexibel und individuell an veränderte Lebenssituationen und Marktbedingungen anzupassen.

Ein Vertragsbeispiel aus dem Jahr 2022:

Nur 21,12 EUR Monatsbeitrag für 100 EUR Pflegetagegeld

Beispiel Pflegetagegeld 2022

Hinweise zum Beispiel eines aktuellen Pflegeschutzes

Dieses Beispiel zeigt einen Vertrag, der bereits nach Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II im Januar 2022 abgeschlossen wurde. Besonders hervorzuheben ist die überdurchschnittlich hohe Leistung im Pflegegrad 1 – eine exzellente Absicherung bereits bei leichter Pflegebedürftigkeit. Dies ist gerade dann von großem Vorteil, wenn das Einkommen der Eltern sinkt (z. B. durch Teilzeittätigkeit) oder ein Elternteil zeitweise aus dem Berufsleben ausscheidet. Die Pflege des Kindes bleibt so dennoch gesichert. Wenn das Kind später selbst arbeitet und Einkommen bezieht, kein Pflegefall, keine schwere Erkrankung oder Unfall eingetreten ist, kann die Leistung des Pflegegrad 1 reduziert werden, sofern andere Absicherungen wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht.

Wichtig zu wissen: Dieser spezielle Tarif wird für Kinder mittlerweile nicht mehr von uns angeboten oder empfohlen, da es zu tariflichen Einschränkungen im Rahmen eines neuen Tarifs im Sommer 2022 für Kinder gekommen ist. Ein großer Pluspunkt unseres KiKo-Konzepts ist jedoch die flexible Struktur – so konnten wir rechtzeitig reagieren und passende Alternativen anbieten, die auch zukünftig eine starke und kindgerechte Absicherung ermöglichen.

Warum die private Pflegevorsorge idealerweise ab Geburt beginnt – und was werdende Eltern beachten sollten

Die private Pflegevorsorge sollte möglichst früh – idealerweise ab der Geburt – abgeschlossen werden. Denn genau dann besteht die Chance auf eine unkomplizierte Absicherung ohne Gesundheitsprüfung für das Kind.

Für neugeborene Kinder bietet das Versicherungsvertragsgesetz (§ 198 VVG) eine Nachversicherungsgarantie:

Wenn ein Elternteil bereits eine private Pflegezusatzversicherung besitzt, kann das Neugeborene innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt ohne Gesundheitsprüfung in den Schutz aufgenommen werden – selbst bei angeborenen Krankheiten oder früh erkennbaren Einschränkungen.

Aber: Diese Garantie ist an Bedingungen geknüpft.
Der elterliche Vertrag muss mindestens seit drei Monaten bestehen, sonst greift das Recht auf Nachversicherung nicht. Wird die Versicherung also erst während der Schwangerschaft abgeschlossen – etwa im 5. oder 6. Monat – kann es bereits zu spät sein. Ein Verzicht auf den Abschluss „bis zur U-Untersuchung“ des Kindes ist daher ein folgenschwerer Fehler.

Unser Tipp: Sorgen Sie rechtzeitig doppelt vor – für sich selbst und Ihr Kind.
Denn auch viele Eltern verfügen über keinen oder nur unzureichenden Pflegezusatzschutz. Mit einem Kombi-Abschluss schützen Sie nicht nur Ihr Kind ab Geburt optimal, sondern auch sich selbst – und das zu besonders günstigen Konditionen.

Fachlicher Hinweis zum Gesetz:

Die Nachversicherungsgarantie ist geregelt in § 198 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) und gilt für die Aufnahme von neugeborenen Kindern in bestehende Verträge der Eltern unter bestimmten Voraussetzungen.

Gesetz über den Versicherungsvertrag (Versicherungsvertragsgesetz - VVG)
§ 198 Kindernachversicherung
(1) Besteht am Tag der Geburt für mindestens einen Elternteil eine Krankenversicherung, ist der Versicherer verpflichtet, dessen neugeborenes Kind ab Vollendung der Geburt ohne Risikozuschläge und Wartezeiten zu versichern, wenn die Anmeldung zur Versicherung spätestens zwei Monate nach dem Tag der Geburt rückwirkend erfolgt. Diese Verpflichtung besteht nur insoweit, als der beantragte Versicherungsschutz des Neugeborenen nicht höher und nicht umfassender als der des versicherten Elternteils ist.

Die 5 stärksten Gründe für eine Pflegevorsorge für Kinder

1. Finanzielle Entlastung der Familie

Ein Pflegefall beim Kind kann schnell zur finanziellen Belastungsprobe für die ganze Familie werden.
Eine private Pflegeversicherung schafft gezielte finanzielle Entlastung – für Eltern ebenso wie für Großeltern. Sie federt Eigenanteile bei Pflegekosten ab und schützt vor unvorhersehbaren Ausgaben im Ernstfall.

2. Extrem günstige Beiträge bei frühem Abschluss

Wer früh vorsorgt, profitiert doppelt: 
Die Beiträge für Kinder sind besonders niedrig, da noch keine Altersrückstellungen notwendig sind. So lässt sich schon mit kleinen monatlichen Beträgen ein starker Schutz aufbauen – ein echter Vorteil auf lange Sicht.

3. Lebenslanger Schutz – ohne spätere Hürden

Ein Pflegefall kann jederzeit eintreten – auch bei jungen Menschen.
Wer frühzeitig vorsorgt, sichert sich den Versicherungsschutz dauerhaft. Denn: Ist ein Kind erst einmal pflegebedürftig, ist eine Absicherung oft gar nicht mehr oder nur mit Einschränkungen möglich. Früh abschließen heißt: Sicherheit ohne spätere Gesundheitsprüfung.

4. Bessere Pflege – unabhängig vom Einkommen

Private Pflegezusatzversicherungen ermöglichen den Zugang zu hochwertigen Leistungen – von spezialisierten Pflegekräften bis zu individueller Betreuung.
So stellen Sie sicher, dass Ihr Kind im Fall der Fälle bestmöglich versorgt wird – unabhängig von der finanziellen Situation der Familie.

5. Schutz auch für Großeltern – rechtlich & finanziell

Kaum bekannt, aber wichtig: Großeltern können im Ernstfall für Pflegekosten ihres Enkelkindes haftbar gemacht werden.
Eine frühzeitige Absicherung schützt nicht nur Ihr Kind, sondern auch das familiäre Umfeld – und sorgt für rechtliche und finanzielle Klarheit innerhalb der Familie.

Fazit

Eine private Pflegevorsorge für Kinder ist kein „Nice-to-have“, sondern eine verantwortungsvolle Entscheidung mit Weitblick – zum Schutz der Kinder und ihrer Familie. 

Bert Heidekamp
Autor, Versicherungsfachwirt- und Makler, Analyst, BDSF-Sachverständiger für biometrische Risiken, Gründer des QUALITÄTS AWARD


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